Expertisen und Studien
Mit folgenden Expertisen und Studien können Sie sich mit dem Thema Berufsorientierung und Bildungsberatung vertiefen.
Die Expertisen und Studien, die Sie in dieser Kategorie finden, dienen sowohl als steuerungsrelevantes Hintergrundwissen als auch als Vertiefungsmöglichkeit für Praktikerinnen und Praktiker, die neben dem Erwerb von praktischen Werkzeugen auch gerne in Forschungsberichten stöbern. Sowohl arbeitsmarktrelevante Studienergebnisse, Projektberichte, Fakten etc als auch Trends und Entwicklungen im Bereich der Berufs- und Bildungsorientierung können Sie hier nachlesen.
Materialien
46 Ergebnisse
Der vorliegende Sammelband der Zeitschrift "Sozialpolitik in Diskussion" der Arbeiterkammer Wien basiert auf Beiträgen, die verschiedenste Aspekte des weiten Themenspektrums „Arbeits- und Lebenswelten im sozial-ökologischen Umbau“ abdecken.
Wie teilen Paare die Haushaltstätigkeiten auf? Welche Vorstellungen haben Jugendliche? Die vorliegende Studie der Universität Wien bietet Antworten auf diese Fragen.
Die Studie „Berufsbilder und Chancen für die Beschäftigung in einem automatisierten und digitalisierten österreichischen Mobilitätssektor 2040“ des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie beschäftigte sich vor dem Hintergrund einer zunehmenden Automatisierung und Digitalisierung mit den sich abzeichnenden und kommenden Veränderungen in den für den österreichischen Mobilitätssektor relevanten Berufsbildern bis zum Jahr 2040, sowie den daraus resultierenden Chancen und Risiken für die Beschäftigung und Qualität der Arbeit.
Die BIBB-Fachzeitschrift aus Deutschland veröffentlicht wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen zu aktuellen Fragen der Berufsbildung. Die Zeitschrift erscheint vier Mal im Jahr, jede Ausgabe widmet sich einem Schwerpunktthema, erreicht eine breite Leserschaft aus Wissenschaft, Politik und Praxis und fördert damit den Austausch zwischen Bildungsforschung, Bildungspraxis und Bildungspolitik.
Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer Steiermark haben eine neue Studie mit dem Titel "Zugänge und Haltungen zur Bildungs- & Berufsorientierung an steirischen Kindergärten, Volks-, Mittel- und allgemeinbildenden höheren Schulen" (2024) erstellt, deren Kernaussage ist: Bildungs- und Berufsorientierung muss weiter ausgebaut werden, langfristig wird ein eigenes Schulfach angestrebt.
In einer Studie der Universität Wien im Auftrag der Arbeiterkammer Wien wurde u. a. untersucht, woran sich die Bildungs- und Berufsentscheidungen Jugendlicher orientieren. Wenig überraschend spielen traditionelle Rollenbilder eine große Rolle und Entscheidungen sind häufig abhängig vom familiären Hintergrund. Erhoben wurde unter anderem auch, was Jugendlichen besonders wichtig im Beruf ist. Die hohe Bedeutung eines sicheren Arbeitsplatzes bestätigt dabei Ergebnisse anderer Jugendstudien.
Der Forschungsbericht Nr. 20/2016 des Österreichischen Instituts für Familienforschung mit dem Titel "Bildungsentscheidungen in der Familie beim Übergang von der Volksschule in die weiterführende Schule" zeigt unbeeindruckt von jeglichen Bemühungen, Chancengleichheit im Bildungsbereich herzustellen, immer nach wie vor dasselbe Bild: Kinder von Akademiker/innen haben eine ungleich höhere Chance, ebenfalls einen akademischen Abschluss zu erlangen als Kinder aus Arbeiterfamilien, ein „Bildungsaufstieg" gelingt nur einem vergleichsweise geringem Teil der Kinder.
Das Ziel des Projektes von Prof. Marc Schreiber war die Implementierung und Verankerung verschiedener Instrumente, die im Zusammenhang mit dem Career Construction Ansatz entwickelt wurden. Die Instrumente sollen auf den deutschsprachigen Raum adaptiert und der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung zugänglich gemacht werden.
Eine neue Publikation von Cedefop aus 2024 beleuchtet, wie die digitale Transformation den Kompetenzbedarf am Arbeitsmarkt verändert. Außerdem wird dargelegt, wie die Lehrlingsausbildung den digitalen Wandel unterstützen und wie sie davon profitieren kann.
Kennen Sie den Unterschied zwischen „Kompetenzbedarfsvoraussicht“ und „Kompetenzbedarfsprognose“? Wie stehen „integriertes Lernen“ und „verteiltes Lernen“ zueinander? Dieses überarbeitete und erweiterte mehrsprachige Glossar definiert 430 Schlüsselbegriffe der europäischen Bildungs- und Berufsbildungspolitik.
Dieser Bericht präsentiert eine umfassende Analyse und Empfehlungen zur Förderung von Laufbahngestaltungskompetenzen (LGK) als einen wesentlichen Ansatz zur Bewältigung verschiedener Herausforderungen in Bildung und Wirtschaft. Die Studie wurde von Andreas Hirschi, Koorosh Massoudi, Francisco Wilhelm, Sarah Mullen & Julian Marciniak erstellt.
Die voranschreitende Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Arbeitswelt hat weitreichende Auswirkungen auf Beschäftigungsniveaus, Arbeitsbedingungen und die Anforderungen an Arbeitskräfte. Zwei aktuelle Studien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) werfen einen eingehenden Blick auf diese Veränderungen und liefern Erkenntnisse aus unterschiedlichen Perspektiven.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Deutschland berichtet in ihrem Forschungsbericht Nr. 11/2019 über die durch die Digitalisierung bisher hervorgerufenen Veränderungen und Folgen für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung. Durch die technologischen Entwicklungen ist es zu Strukturverschiebungen zwischen Branchen und Berufen gekommen, was auch weiterhin für die Zukunft zu erwarten ist.
Der Bericht des UNHCR im Jahr 2023 beschreibt die Schulbildung geflüchteten Kindern und erleichtert den Zugang zur Hochschulbildung.
Die Broschüre "Eltern sind wichtige Begleiter*innen bei der beruflichen Orientierung ihrer Kinder" betont die bedeutsame Rolle der Eltern im Berufsfindungsprozess. Die Befragung zeigt, dass Eltern intensiv über berufsbezogene Themen sprechen und je nach Alter der Kinder deren Orientierung intensiv begleiten.
Die Handreichung der Pädagogischen Hochschule Steiermark in Kooperation mit dem BMBWF bietet Grundsatzinformationen und Hintergrundwissen für alle im Bereich ibobb tätigen Personen, besonders für Lehrkräfte, die Bildungs- und Berufsorientierung unterrichten sowie für BO-Koordinator/innen, Schüler- und Bildungsberater/innen und Psycholog/innen.
Ronald Sultana stellt in dieser Präsentation sein Handbuch zur Qualitätsentwicklung für Angebote und Leistungen in der Bildungs- und Berufsberatung in der Sekundarstufe (für die Altersgruppe 11 bis 16 Jahre), mit besonderem Schwerpunkt auf der Berufsausbildung vor.
Ronald G. Sultana (2018): Enhancing the quality of career guidance in secondary schools. A handbook. University of Malta.
Publikationen von Euroguidance: Insight Magazines
Parents, or adults who play a preponderant educational role in the lives of children and young people, are ‘special people’. When it comes to thinking about the future and making decisions, children, even if they do not show it, are very attentive to support and opinion of the parents, hoping that they listen to their dreams and ideas, giving great importance to their reactions. Given the influential role of parents in building their children's life projects, the purpose of this brochure is to provide some suggestions for more consistent and intentional action in their support in this area.
Teachers can, at different times in the educational process, play a complementary role to that of other educational agents (e.g. psychologists and parents) in promoting career development. In this sense, it is important to know how to support students in building a career project. However, that on its own is not enough. It is necessary to articulate their practice with other educational agents, in order to contribute to comprehensive interventions and avoid isolated actions, with little consistency and, therefore, less effective in responding to students' needs.
Wie können Innovation und Digitalisierung qualitativ hochwertige Berufsbildung und Höhere Berufsbildung weiter vorantreiben? – Dieser Frage widmete sich die "ET2020 Working Group on Vocational Education and Training” der Europäischen Kommission. Der vorliegende Abschlussbericht reflektiert die Ergebnisse aus Workshops, Webinaren und Peer Learning-Aktivitäten im Zeitraum 2018 bis 2020. Er enthält eine Vision, zwei Standpunkte und acht Einsichten sowie zahlreiche Beispiele guter Praxis aus ganz Europa, darunter zwölf Leuchtturmprojekte.
Die Broschüre der Europäischen Kommission zu "Erasmus+ Projects focusing on digital skills and engaging young people in VET" ist eben erschienen. Sie zeigt Erfolgsfaktoren und bewährte Verfahren von Erasmus+-Projekten, die sich mit digitalen Kompetenzen und der Ansprache benachteiligter Gruppen im Rahmen von Berufsbildungsangeboten befassen.
Im Forschungsnetzwerk des Arbeitsmarktservice finden Sie Publikationen zu Themen wie Bildungs- und Berufsberatung, Arbeits- und Berufswelt, New Skills Gespräche und Bildungsbenachteiligungen u.v.m.
Die Handreichung von LEA bietet praktische Tipps und Tricks sowie vielfältige Übungen zum Einsatz in unterschiedlichen Schulfächern und Jahrgangsstufen und unterstützt dabei mit der Klasse über stereotype Rollenbildern ins Gespräch zu kommen, diese kritisch zu hinterfragen und neue Perspektiven anzuregen. Zielgruppe sind Lehrkräfte der Sek I und Sek II.
Die Publikation "Gleichstellung in Österreich – Zahlen, Daten und Fakten" des Bundeskanzleramts iefert als Ergänzung zur aktuellen Daten- und Forschungslage eine zusammenfassende Darstellung zur Situation in Österreich.
Um einen Überblick über die aktuelle Situation der Gleichstellung in Österreich zu geben, bietet die Neuauflage dieser Broschüre des Bundeskanzleramts einen kompakten Einblick in zentrale Themenbereiche.
Ein frühzeitiger Schulabbruch ist sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft mit hohen Folgerisiken verbunden und sollte deswegen unbedingt vermieden werden. Die Handlungsempfehlungen für Lehrende, Schulleitung und Eltern der Arbeiterkammer Wien sollen dabei unterstützen, die Bereitschaft für lebenslanges Lernen zu verankern.
Vielfalt sollte allerdings als Chance begriffen und konstruktiv bzw. gestaltend aufgenommen werden. Um diese Ziele in der beruflichen Bildung zu erreichen, werden von den Autoren der Broschüre „Heterogenität in der Berufsbildung – Vielfalt gestalten“, Dieter Euler und Eckart Severing (2020), vor allem bestimmte Heterogenitätsdimensionen als relevant angesehen und hier dargestellt.
Was sind die Anforderungen an Lehrlinge? Einen schnellen Überblick über die Anforderungen von Betrieben an ihre Lehrlinge in den Kompetenzfeldern Mathematik, Deutsch, Englisch, sowie persönliche und soziale Kompetenzen bietet die Industrie Steiermark.
Dieser Bericht untersucht Berufsberatungsstrategien und -praktiken im Lichte globaler Herausforderungen sowie Megatrends in der Berufsberatung – Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien, Fähigkeiten zur Laufbahnplanung, Kooperations- und Koordinierungsmechanismen und die Rolle der Eltern bei der Berufswahl junger Menschen.
⇒ Volume I
Der Jugendmonitor der Arbeiterkammer (Juli 2024) hat sich zum Ziel gesetzt, diese inhaltlichen Leerstellen zu füllen und damit auch die jugendpolitischen Debatten vom ideologischen Kopf auf empirische Beine zu stellen: In dieser Studie werden die sozialen und ökonomischen Lebenslagen der 16- bis 29-Jährigen in Österreich analysiert und sie geht der Frage nach, wie die finanzielle Situation Lebensbedingungen, Zukunftsentscheidungen und auch das emotionale Wohlbefinden beeinflusst.
Roboter nehmen schneller als erwartet menschliche Züge an. Andreas Hirschi geht in seinem Vortrag „Laufbahnentwicklung und Arbeitsmarktfähigkeit in der Arbeitswelt 4.0“ der Fragen nach „Nimmt mir der Roboter meinen Arbeitsplatz weg?“ oder „Was bedeutet das für den Arbeitsmarkt?“.
Welche Werte zählen für Jugendliche? Was erwarten sie sich vom Berufsleben? Wie ist die Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung ausgeprägt? Die wissenschaftliche Studie „Lebenswelten der Jugendlichen in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino 2021“ gibt Antworten dazu. Durchgeführt wurde die Studie von der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Edith Stein in Tirol.
Die aktuelle Ausgabe der jährlich erscheinenden Publikation „Lehrlingsausbildung im Überblick“ des Instituts für Bildung und Wirtschaft, welche auf rund 191 Seiten das Ziel verfolgt, alle relevanten und verfügbaren statistischen Daten und Kennzahlen zur Lehrlingsausbildung in Österreich darzustellen.
Nach wie vor unterscheiden sich junge Frauen und Männer in Österreich sehr deutlich in ihrer Berufswahl. Dieser Befund trifft insbesondere auch für die Lehre und hier für Mädchen in technischen Lehrberufen zu.
Die Maturierendenbefragung 2022 dient der Erforschung der Pläne sowie Motivlagen von angehenden Maturierenden in Österreich, deren Wahrnehmung des Entscheidungsprozesses, deren Bedarf an Information sowie Beratung und erhebt soziodemografische Daten der Maturierenden und von ihren Eltern. Die Ergebnisse des Instituts für Höhere Studien (IHS) finden Sie hier und wurden im Jänner 2023 veröffentlicht.
Die Studie identifiziert zentrale Faktoren zur Förderung des Zugehörigkeitsgefühls von Frauen und eröffnet konkrete Handlungsfelder zur Verringerung des MINT-Gap. Die Studie wurde durchgeführt von L&R Sozialforschung.
Dass Frauen weniger oft Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik-Berufe ausüben, stützt nicht nur den Gender-Paygap, sondern führt auch dazu, dass qualifizierte Frauen in eben jenen Sektoren des Arbeitsmarkts fehlen, der einen hohen Fachkräftemangel aufweist. Eine Studie des Instituts für Höhere Studien untersucht anhand einer Feldstudie, wie Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik-Berufen bereits im Volksschulalter gefördert werden kann und gibt Empfehlungen für Interventionen zur Steigerung des Interesses in diesem Alter.
Dieser Bericht wurde von der Fachhochschule Oberösterreich im Auftrag der MINTality Stiftung erstellt mit dem Ziel Vorstellungen, Interessen und Hemmnisse österreichischer Schülerinnen bezogen auf eine Ausbildung im MINT-Bereich zu analysieren.
Das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) bietet auf deren Webseite zahlreiche wissenschaftliche Studien, Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
Die neue Studie „Positive, High-achieving Students? What Schools and Teachers Can Do“ ermittelt anhand von Daten aus TALIS- und PISA-Erhebungen die Faktoren, die für die Leistung und die sozial-emotionale Entwicklung von Schülerinnen und Schülern am wichtigsten sind. Die Ergebnisse der Analyse zeigen viele Möglichkeiten auf, wie Lehrkräfte den Erfolg ihrer Schützlinge positiv beeinflussen können, und dienen als Werkzeug, um die eigene Lehrpraxis zu reflektieren.
Im Artikel "Schöne, neue (Arbeits-)Welt? Implikationen für die Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf" aus 2019 von Mag. Wolfgang Bliem werden anhand konkreter Beispiele Veränderungen in der Arbeits- und Berufswelt und im Qualifikationsbedarf veranschaulicht und daraus Schlussfolgerungen für die Bildungs- und Berufsberatung abgeleitet.
Die vorliegende Studie der Pädagogischen Hochschule Kärnten vom November 2018 möchte diese insgesamt bestehende Forschungslücke weiter schließen und im Konkreten Aufschluss darüber geben, wie sich die Lebenswelt bildungsbenachteiligter Jugendlicher gestaltet, welche Erfahrungen sie in ihrem Alltag machen und wie sie ihre eigene Situation einschätzen.
Bereits im Alter von fünf Jahren sind geschlechtsstereotype Berufswünsche stark ausgeprägt. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) befragte weltweit 4.000 Kinder zu ihren Berufsvorstellungen. Die meisten hatten eine relativ klare Idee über die Art von Beruf, die sie einmal ausüben möchten. Mehr lesen Sie in der Studie.
Wie ist die unbezahlte Arbeit zwischen Frauen und Männern verteilt? Wer übernimmt in Österreichs Haushalten die Kinderbetreuung, Pflegearbeit oder Hausarbeit? Statistik Austria hat darüber erhoben.
Der vorliegende Sammelband entstand im Vorfeld der 6. Fachtagung Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung. Die Beiträge diskutieren den Umgang mit Komplexität in der Beratung aus verschiedenen theoretischen und fachlichen Perspektiven.