Expertisen und Studien
Mit folgenden Expertisen und Studien können Sie sich mit dem Thema Berufsorientierung und Bildungsberatung vertiefen.
Die Expertisen und Studien, die Sie in dieser Kategorie finden, dienen sowohl als steuerungsrelevantes Hintergrundwissen als auch als Vertiefungsmöglichkeit für Praktikerinnen und Praktiker, die neben dem Erwerb von praktischen Werkzeugen auch gerne in Forschungsberichten stöbern. Sowohl arbeitsmarktrelevante Studienergebnisse, Projektberichte, Fakten etc als auch Trends und Entwicklungen im Bereich der Berufs- und Bildungsorientierung können Sie hier nachlesen.
Materialien
43 Ergebnisse
Der vorliegende Sammelband der Zeitschrift "Sozialpolitik in Diskussion" der Arbeiterkammer Wien basiert auf Beiträgen, die verschiedenste Aspekte des weiten Themenspektrums „Arbeits- und Lebenswelten im sozial-ökologischen Umbau“ abdecken.
Wie teilen Paare die Haushaltstätigkeiten auf? Welche Vorstellungen haben Jugendliche? Die vorliegende Studie der Universität Wien bietet Antworten auf diese Fragen.
Die voranschreitende Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Arbeitswelt hat weitreichende Auswirkungen auf Beschäftigungsniveaus, Arbeitsbedingungen und die Anforderungen an Arbeitskräfte zeigen zwei aktuelle Studien der OECD.
Die BIBB-Fachzeitschrift aus Deutschland veröffentlicht wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen zu aktuellen Fragen der Berufsbildung. Die Zeitschrift erscheint vier Mal im Jahr, jede Ausgabe widmet sich einem Schwerpunktthema, erreicht eine breite Leserschaft aus Wissenschaft, Politik und Praxis und fördert damit den Austausch zwischen Bildungsforschung, Bildungspraxis und Bildungspolitik.
Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer Steiermark haben eine neue Studie mit dem Titel "Zugänge und Haltungen zur Bildungs- & Berufsorientierung an steirischen Kindergärten, Volks-, Mittel- und allgemeinbildenden höheren Schulen" (2024) erstellt, deren Kernaussage ist: Bildungs- und Berufsorientierung muss weiter ausgebaut werden, langfristig wird ein eigenes Schulfach angestrebt.
In einer Studie der Universität Wien im Auftrag der Arbeiterkammer Wien wurde u. a. untersucht, woran sich die Bildungs- und Berufsentscheidungen Jugendlicher orientieren. Wenig überraschend spielen traditionelle Rollenbilder eine große Rolle und Entscheidungen sind häufig abhängig vom familiären Hintergrund. Erhoben wurde unter anderem auch, was Jugendlichen besonders wichtig im Beruf ist. Die hohe Bedeutung eines sicheren Arbeitsplatzes bestätigt dabei Ergebnisse anderer Jugendstudien.
Der Forschungsbericht Nr. 20/2016 des Österreichischen Instituts für Familienforschung mit dem Titel "Bildungsentscheidungen in der Familie beim Übergang von der Volksschule in die weiterführende Schule" zeigt unbeeindruckt von jeglichen Bemühungen, Chancengleichheit im Bildungsbereich herzustellen, immer nach wie vor dasselbe Bild: Kinder von Akademikerinnen und Akademikern haben eine ungleich höhere Chance, ebenfalls einen akademischen Abschluss zu erlangen als Kinder aus Arbeiterfamilien.
Das Ziel des Projektes von Prof. Marc Schreiber war die Implementierung und Verankerung verschiedener Instrumente, die im Zusammenhang mit dem Career Construction Ansatz entwickelt wurden. Die Instrumente sollen auf den deutschsprachigen Raum adaptiert und der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung zugänglich gemacht werden.
Eine neue Publikation von Cedefop aus 2024 beleuchtet, wie die digitale Transformation den Kompetenzbedarf am Arbeitsmarkt verändert. Außerdem wird dargelegt, wie die Lehrlingsausbildung den digitalen Wandel unterstützen und wie sie davon profitieren kann.
Kennen Sie den Unterschied zwischen „Kompetenzbedarfsvoraussicht“ und „Kompetenzbedarfsprognose“? Wie stehen „integriertes Lernen“ und „verteiltes Lernen“ zueinander? Dieses überarbeitete und erweiterte mehrsprachige Glossar definiert 430 Schlüsselbegriffe der europäischen Bildungs- und Berufsbildungspolitik.
Dieser Bericht präsentiert eine umfassende Analyse und Empfehlungen zur Förderung von Laufbahngestaltungskompetenzen (LGK) als einen wesentlichen Ansatz zur Bewältigung verschiedener Herausforderungen in Bildung und Wirtschaft. Die Studie wurde von der Universität Bern und Lausanne erstellt.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Deutschland berichtet in ihrem Forschungsbericht Nr. 11/2019 über die durch die Digitalisierung bisher hervorgerufenen Veränderungen und Folgen für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung. Durch die technologischen Entwicklungen ist es zu Strukturverschiebungen zwischen Branchen und Berufen gekommen, was auch weiterhin für die Zukunft zu erwarten ist.
Der Bericht des UNHCR im Jahr 2023 beschreibt die Schulbildung geflüchteten Kindern und erleichtert den Zugang zur Hochschulbildung.
Die Webseite Planet Beruf aus Deutschland bietet eine eigene Rubrik für Eltern und Erziehungsberechtigte, die ihr Kind bei der Bildungs- und Berufsorientierung und Berufswahl, unterstützen.
Die Handreichung der Pädagogischen Hochschule Steiermark in Kooperation mit dem BMBWF bietet Grundsatzinformationen und Hintergrundwissen für alle im Bereich ibobb tätigen Personen, besonders für Lehrkräfte, die Bildungs- und Berufsorientierung unterrichten sowie für BBO-Koordinatorinnen und BBO-Koordinatoren, Schüler- und Bildungsberaterinnen und -berater und Psychologinnen und Psychologen.
Ronald Sultana stellt in dieser Präsentation sein Handbuch zur Qualitätsentwicklung für Angebote und Leistungen in der Bildungs- und Berufsberatung in der Sekundarstufe (für die Altersgruppe 11 bis 16 Jahre), mit besonderem Schwerpunkt auf der Berufsausbildung vor.
Ronald G. Sultana (2018): Enhancing the quality of career guidance in secondary schools. A handbook. University of Malta.
Publikationen von Euroguidance: Insight Magazines
Eltern spielen eine grundlegende Rolle bei der Gestaltung der Lebensprojekte ihrer Kinder. Diese Broschüre (englischsprachig) soll die Bedeutung einer informierten Unterstützung durch die Eltern hervorheben. Sie enthält eine Reihe von Anregungen, wie Kinder auf Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten vorbereitet werden können.
Die Rolle der Lehrkräfte im Berufsberatungsprozess wird in dieser Broschüre behandelt. Ziel dieser Veröffentlichung (englischsprachig) ist es, die Reflexion über das Thema Berufsberatung und -entwicklung im Bildungskontext anzuregen.
Die Europäische Stiftung für Berufsbildung (ETF) unterstützt Länder rund um die Europäische Union bei der Modernisierung ihrer Arbeitsmarktsysteme und beruflichen Bildung.
Auf der Webseite findet man zahlreiche Publikationen, Podcast und Berichte zu Career Guidance, Skills und vieles mehr.
Die Broschüre der Europäischen Kommission zu "Erasmus+ Projects focusing on digital skills and engaging young people in VET" ist eben erschienen. Sie zeigt Erfolgsfaktoren und bewährte Verfahren von Erasmus+-Projekten, die sich mit digitalen Kompetenzen und der Ansprache benachteiligter Gruppen im Rahmen von Berufsbildungsangeboten befassen.
Im Forschungsnetzwerk des Arbeitsmarktservice finden Sie Publikationen zu Themen wie Bildungs- und Berufsberatung, Arbeits- und Berufswelt, New Skills Gespräche und Bildungsbenachteiligungen u.v.m.
Die Handreichung von LEA bietet praktische Tipps und Tricks sowie vielfältige Übungen zum Einsatz in unterschiedlichen Schulfächern und Jahrgangsstufen und unterstützt dabei mit der Klasse über stereotype Rollenbildern ins Gespräch zu kommen, diese kritisch zu hinterfragen und neue Perspektiven anzuregen. Zielgruppe sind Lehrkräfte der Sek I und Sek II.
Geschlechterverhältnisse müssen sichtbar gemacht werden, bevor man sie verändern kann. Auf der Webseite des Bundeskanzleramts finden Sie zahlreiche Daten und Broschüren zu Gender - Frauen und Männer in Österreich.
Ein frühzeitiger Schulabbruch ist sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft mit hohen Folgerisiken verbunden und sollte deswegen unbedingt vermieden werden. Die Handlungsempfehlungen für Lehrende, Schulleitung und Eltern der Arbeiterkammer Wien sollen dabei unterstützen, die Bereitschaft für lebenslanges Lernen zu verankern.
Vielfalt sollte allerdings als Chance begriffen und konstruktiv bzw. gestaltend aufgenommen werden. Um diese Ziele in der beruflichen Bildung zu erreichen, werden von den Autoren der Broschüre „Heterogenität in der Berufsbildung – Vielfalt gestalten“, Dieter Euler und Eckart Severing (2020), vor allem bestimmte Heterogenitätsdimensionen als relevant angesehen und hier dargestellt.
Was sind die Anforderungen an Lehrlinge? Einen schnellen Überblick über die Anforderungen von Betrieben an ihre Lehrlinge in den Kompetenzfeldern Mathematik, Deutsch, Englisch, sowie persönliche und soziale Kompetenzen bietet die Industrie Steiermark.
Der Jugendmonitor der Arbeiterkammer Wien (Juli 2024) analysiert die sozialen und ökonomischen Lebenslagen der 16- bis 29-Jährigen in Österreich und geht der Frage nach, wie die finanzielle Situation Lebensbedingungen, Zukunftsentscheidungen und auch das emotionale Wohlbefinden beeinflusst.
Roboter nehmen schneller als erwartet menschliche Züge an. Andreas Hirschi geht in seinem Vortrag „Laufbahnentwicklung und Arbeitsmarktfähigkeit in der Arbeitswelt 4.0“ der Fragen nach „Nimmt mir der Roboter meinen Arbeitsplatz weg?“ oder „Was bedeutet das für den Arbeitsmarkt?“.
Welche Werte zählen für Jugendliche? Was erwarten sie sich vom Berufsleben? Wie ist die Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung ausgeprägt? Die wissenschaftliche Studie „Lebenswelten der Jugendlichen in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino 2021“ gibt Antworten dazu und wurde von der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Edith Stein in Tirol durchgeführt.
Nach wie vor unterscheiden sich junge Frauen und Männer in Österreich sehr deutlich in ihrer Berufswahl. Dieser Befund trifft insbesondere auch für die Lehre und hier für Mädchen in technischen Lehrberufen zu.
Die Maturierendenbefragung 2022 dient der Erforschung der Pläne sowie Motivlagen von angehenden Maturierenden in Österreich, deren Wahrnehmung des Entscheidungsprozesses, deren Bedarf an Information sowie Beratung und erhebt soziodemografische Daten der Maturierenden und von ihren Eltern. Die Ergebnisse des Instituts für Höhere Studien (IHS) finden Sie hier und wurden im Jänner 2023 veröffentlicht.
Die Studie identifiziert zentrale Faktoren zur Förderung des Zugehörigkeitsgefühls von Frauen und eröffnet konkrete Handlungsfelder zur Verringerung des MINT-Gap. Die Studie wurde durchgeführt von L&R Sozialforschung.
Dass Frauen weniger oft Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik-Berufe ausüben, stützt nicht nur den Gender-Paygap, sondern führt auch dazu, dass qualifizierte Frauen in eben jenen Sektoren des Arbeitsmarkts fehlen, der einen hohen Fachkräftemangel aufweist. Eine Studie des Instituts für Höhere Studien untersucht anhand einer Feldstudie, wie Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik-Berufen bereits im Volksschulalter gefördert werden kann und gibt Empfehlungen für Interventionen zur Steigerung des Interesses in diesem Alter.
Dieser Bericht wurde von der Fachhochschule Oberösterreich im Auftrag der MINTality Stiftung erstellt mit dem Ziel Vorstellungen, Interessen und Hemmnisse österreichischer Schülerinnen bezogen auf eine Ausbildung im MINT-Bereich zu analysieren.
Die Studie „Neue Berufsbilder in der Mobilität im Kontext von Automatisierung und Digitalisierung“ des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie beschäftigte sich mit neuen Berufsbildern und Berufsbildbezeichnungen, die im Zuge der Digitalisierung entstanden sind.
Das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) bietet auf deren Webseite zahlreiche wissenschaftliche Studien, Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
Die neue Studie „Positive, High-achieving Students? What Schools and Teachers Can Do“ ermittelt anhand von Daten aus TALIS- und PISA-Erhebungen die Faktoren, die für die Leistung und die sozial-emotionale Entwicklung von Schülerinnen und Schülern am wichtigsten sind. Die Ergebnisse der Analyse zeigen viele Möglichkeiten auf, wie Lehrkräfte den Erfolg ihrer Schützlinge positiv beeinflussen können, und dienen als Werkzeug, um die eigene Lehrpraxis zu reflektieren.
Im Artikel "Schöne, neue (Arbeits-)Welt? Implikationen für die Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf" aus 2019 von Mag. Wolfgang Bliem werden anhand konkreter Beispiele Veränderungen in der Arbeits- und Berufswelt und im Qualifikationsbedarf veranschaulicht und daraus Schlussfolgerungen für die Bildungs- und Berufsberatung abgeleitet.
Die vorliegende Studie der Pädagogischen Hochschule Kärnten vom November 2018 möchte diese insgesamt bestehende Forschungslücke weiter schließen und im Konkreten Aufschluss darüber geben, wie sich die Lebenswelt bildungsbenachteiligter Jugendlicher gestaltet, welche Erfahrungen sie in ihrem Alltag machen und wie sie ihre eigene Situation einschätzen.
Bereits im Alter von fünf Jahren sind geschlechtsstereotype Berufswünsche stark ausgeprägt. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) befragte weltweit 4.000 Kinder zu ihren Berufsvorstellungen. Die meisten hatten eine relativ klare Idee über die Art von Beruf, die sie einmal ausüben möchten. Mehr lesen Sie in der Studie.
Wie ist die unbezahlte Arbeit zwischen Frauen und Männern verteilt? Wer übernimmt in Österreichs Haushalten die Kinderbetreuung, Pflegearbeit oder Hausarbeit? Statistik Austria hat darüber erhoben.
Der vorliegende Sammelband entstand im Vorfeld der 6. Fachtagung Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung. Die Beiträge diskutieren den Umgang mit Komplexität in der Beratung aus verschiedenen theoretischen und fachlichen Perspektiven.